Das Jahr 2654. Es herrscht mal wieder Krieg. Diesmal zwischen der Föderation und den Kilrathi, Wesen, die Aussehen wie eine Kreuzung aus bissiger Hund und irgendeinem Reptil. Jedenfalls muss mal wieder ein junger Mann, namens Blair (Freddie Prinze jr., Eine wie keine) die Kohlen aus dem Feuer holen. Ihm zur Seite steht sein treuer Freund Maniac (Matthew Lillard, Scream), der sich gern mit waghalsigen Flugmanövern ins Rampenlicht stellt. Bei einem dieser Manöver stirbt dann auch Freundin Rosie. Der Wing Commander der Kriegsstaffel ist Angel Deveraux (Suffron Burrows, demnächst in Deep Blue Sea zu sehen), eine energische junge Frau, in die sich unser Held natürlich prompt verliebt.

Doch bis es zum verdienten Kuss kommt müssen noch einige Weltraumschlachten geschlagen, viel zerstört und allerhand dumm gequatscht werden. Ein weiteres Problem hat Blair zudem mit Juergen Prochnow, der wieder mal den fiesen Charakter spielen darf. Blair ist nämlich ein Pilger-Halbblut, was sich in seinen unglaublichem Orientierungssinn bemerkbar macht. Pilger sind allerdings bei den Konföderierten nicht sonderlich beliebt. So dröppelt die spannungsarme Geschichte so dahin und es wird nix geboten, was nicht schon in diversen Weltraum-Abenteuern (siehe Star Wars) zu sehen war. Was als Computerspiel spassig sein mag, muss nicht zwangsläufig als Kinofilm funktionieren. Daher sollte man für Wing Commander kein Geld verpulvern.