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0-9 A - D E - H I - L M - P Q - T U - Z
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Titel:
- Non Ho Sonno

Jahr:
- 2000

Land:
- Italien

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- Dario Argento

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
-

Stimmen:
- Max von Sydow
- Stefano Dionisi
- Chiara Caselli

Sleepless

Inhalt

Der italienische Horror-Meister Dario Argento meldet sich mit SLEEPLESS wieder auf dem Thriller-Parkett zurück. Der in Turin spielende Film beginnt 1983 am Ort eines grausamen Verbrechens. Einer jungen Frau wurde brutal mit einem Musikinstrument der Schädel zertrümmert. Der Sohn der Toten, der Augenzeuge des Verbrechens war, konnte das Gesicht des Täters aber leider nicht sehen. Ein älterer Herr, Commissario Moretti (Max von Sydow) tröstet den jungen Giacomo (Stefano Dionisi) und verspricht ihm den Mörder seiner Mutter zu finden. 17 Jahre später, der Kommissar ist längst in Pension, beginnt das Morden von neuem. Eine Prostituierte wird nach einer Hetzjagd im Zug getötet. Ihr Fehler war, dass sie etwas von ihrem letzten Kunden mitgenommen hat, was diesen in arge Schwierigkeiten bringen kann.

Weitere grausame Morde geschehen und immer hinterlässt der Killer sein Markenzeichen - ein Tier aus Papier. Unterdessen ist der Junge von damals zum strammen Erwachsenen herangereift und nach Turin gereist. Alles deutet darauf hin, dass jemand den Zwergen-Killer nachahmt, der vermutlich 1983 Giacomos Mutter ermordet hat. Dieser hat sich zwar angeblich damals selbst gerichtet aber der bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Leichnahm konnte nie einwandfrei identifiziert werden. Auch der pensionierte Kommissar Moretti versucht sein Wissen anzubringen um alle Zweifel auszuräumen und geht mit dem Burschen auf Spurensuche.

Kritik

Die Anfangssequenz der verzweifelten Prostituierten, die vor dem Killer durch die leeren Abteile eines Zuges hastet, kombiniert mit dem fantastischen Score von Goblin setzt die ersten Akzente und die Erwartungen für den weiteren Verlauf. Leider kann die Spannung nur ansatzweise aufrechterhalten werden, insbesondere dann, wenn der treibende Score den nächsten Mord ankündigt und die rasende Kamera den ängstlichen Protagonisten folgt. Ansonsten plätschert die Handlung so dahin, bei den langwierigen Versuchen das Puzzlespiel zu lösen. Enttäuschend ist auch das Ende - wie so oft ist's einfach ein durchgeknallter Psycho, der ohne echte Motive tötet. Was diesen Film dennoch von üblichen Slasher- und Serienkillermovies dieser Tage unterscheidet ist, dass Argento die brutalen Morde im Detail zeigt, sei es wie Schädel eingeschlagen, Finger abgetrennt und Zähne ausgeschlagen werden.

Auch ein glatter Kopfdurchschuss bleibt dem Zuschauer nicht erspart. Kein Blut in Argentos Filmen gibt's nicht. Letztendlich sind es dann auch diese gezielten Schockeffekte, die einen vor dem Einschlummern bewahren. Und das kompensiert die mässige Story dann auch wieder nicht. Argentos Tochter Asia hat zwar nicht selbst im Film mitgespielt (die Hauptdarstellerin sieht ihr allerdings sehr ähnlich), sie hat aber dennoch zum Film beigetragen indem sie den Kinderreim - der Anreiz des Killers zu morden - selbst geschrieben hat. Anmerkung: Ausser Max von Sydow und dem Killer scheinen alle anderen Personen (italienische Schauspieler) für den internationalen Markt englisch synchronisiert worden zu sein.

[2/5]

Markus Klingbeil. 30.07.2001
Bilder (c) Filmverleih
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