
Ban hat Schwierigkeiten. Seine Spielsschulden bereiten ihm arge Kopfschmerzen und seine Tochter wurde gekidnappt - die Erpresser fordern 50 Millionen. Ban lässt On (Alex Fong) einfliegen und bittet ihn die Sache zu regeln. On heisst in eingeweihten Kreisen nicht ohne Grund 'Tricky On'.
Er nimmt zur Unterstützung Scharfschütze Wood und sexy Killerlady Rain (Anya) gleich mit ins Boot. Kangoroo, ein Teufelsfahrer, komplettiert das Rettungsteam. Schnell findet man heraus, dass das Mädchen in einer Polizeistation festgehalten wird und unter einem Vorwand lässt sich die Truppe vom zwielichtigem Kommissar einbuchten. Und damit fängt der Spass erst an ...
Kritik

SHARP GUNS ist ein trickreicher Film, der einige Wendungen und Überraschungen bereithält. Zwar geht's logisch nicht immer ganz sauber zu und auch manche Aktionen sind masslos übertrieben, z.B. eine Huckepack-Fassaden-Kletterei, aber sieht man darüber hinweg wird man überaus gut unterhalten.
Ansonsten gibt's ordentlich Geballere, Verfolgungsjagden und eine gehörige Portion Bloodshed-Dramatik inklusive der Themen Loyalität, Freundschaft, Verrat. Man wundert sich aber auch wo die Polizei in der zweiten Hälfte des Filmes bleibt - immerhin hat die Truppe ja eine Polizeistation verwüstet. Stattdessen konzentriert sich das Geschehen nur noch auf die Auseinandersetzung zwischen den Gangstern.
Anya spielt dabei perfekt die kalte unbarmherzige Killerin, die in ihren Foltermethoden Erinnerungen an die Frauenpower aus AUDITION und NAKED KILLER wecken. Sie sorgt dabei in ihrem knappen Outfit und mit gepiercten und tatooverzierten Körperbereichen für den Sex-Appeal im Film. Kein Vergleich mit ihrer Hausfrauenrolle in BORN TO BE KING.
Alex Fong agiert ziemlich lässig als schlauer Kopf des Rettungsteams und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Auch die übrige Besetzung spielt sehr gefällig und so lassen sich die üblichen Klischees und dumm agierende Gangster leichter verschmerzen.