War Steve Martin eben noch mit Bowfingers grosse Nummer in den deutschen Kinos vertreten, so folgt denn auch gleich sein nächster Streich. Diesmal allerdings nicht ganz so unterhaltsam. An Steve Martins Seite spielt Goldie Hawn dessen Gattin. Die Ehe der beiden läuft nicht mehr so richtig, zudem haben sie gerade ihren Sohn ins ferne Ausland zwecks Studium verabschiedet. Frischer Wind soll ein Ortswechsel bringen, denn Henry Clark (Martin) hat ein Jobangebot in New York.

Seine Frau Nancy (Hawn) weiss aber nicht, wie dringend Henry diesen Job braucht. Henry wurde nämlich aus der Werbeagentur, bei der er über zwanzig Jahre tätig war, gefeuert. Natürlich läuft alles schief: Der Flug wird umgeleitet, das Gepäck verschwindet, der Mietwagen wird geschrottet und man wird gleich bei der Ankunft in New York beraubt (von Andrew Lloyd Webber). In dem gebuchten Hotel finden sie auch kein Verständnis und werden, da die Kreditkarte dank Töchterlein hemmunglos überzogen wurde, achtkantig von Hotelmanager Mersault (Cleese) auf die Strasse befördert.

Weitere Blamagen folgen und auch Erpressung findet seinen Platz in dem Remake eines Jack-Lemmon-Filmes aus den 60ern. Leider ist das Ganze nur mässig unterhaltsam und nicht wirklich überraschend, trotz aller Bemühungen des Duos Martin/Hawn. Zwei Szenen sind es aber doch wert genannt zu werden, weil sie wirklich komisch sind. Zum einen, wenn Martin energisch sein Reisegepäck vom Gepäckband fordert und zum zweiten, wenn er liebestoll (er hat Aufputschmittel von einem Knastbruder bekommen) im Central Park den Spaziergängerinnen nachläuft.