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0-9 A - D E - H I - L M - P Q - T U - Z
cover

Titel:
-

Jahr:
-

Land:
-

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- min

Budget:
- million USD

Einspiel:
- million USD

Regie:
-

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
-

Darsteller:
-

Ronin

Inhalt

Vincent (Jean Reno, GODZILLA), Sam (Robert DeNiro, JACKIE BROWN), Spence (Sean Bean, GOLDENEYE), Gregor (Stellan Skarsgard) - ein Franzose, ein Amerikaner (ehemaliger CIA-Beamter), ein Ire, ein Deutscher (Ex-KGB). Diese Männer werden von der Irin Deirdre (Natascha McElhone) angeheuert um einen silberfarbenen Metallkoffer zu stehlen. Wer die Auftraggeber sind, die hinter Deirdre stehen und was sich in diesem ominösen Koffer befindet, hinter dem außerdem noch die Russenmafia her ist, erfahren die angeheuerten Profis nicht (auch dem Zuschauer wird nie -ähnlich wie in PULP FICTION- gezeigt, was sich in dem Koffer befindet).

In einer Lagerhalle wird der Stützpunkt aufgebaut und der Überfall bis ins kleinste Detail geplant. Zum Einsatz kommt technisches Equipment vom Feinsten und schwere Artillerie. Nach langem Warten bekommt Deirdre schließlich von dem zwielichtigen Seaman (Jonathan Pryce) den Zugriffsbefehl. Doch der sorgsam ausgetüftelte Plan geht schief. Während der wüsten Schießerei entkommt Gregor mit dem Koffer mit dem Ziel ihn an den Meistbietenden zu verkaufen. Sam, Vincent und Deirdre setzen alles daran den Verräter und den Koffer aufzuspüren.

Kritik

Die Story trägt sich diesmal nicht, wie man es vermuten könnte, im Amiland zu, sondern in Europa, genauer Frankreich. Paris, Nizza und Arles sind dabei die Brennpunkte des Geschehens. In Paris und Nizza wurden spektakuläre Autoverfolgungsjagden (inkl. Fahren auf der Gegenfahrbahn), Autocrashs und Explosionen gefilmt. Das Amphitheater von Arles wurde zudem als wunderbare Kulisse für ein weiteres Feuergefecht gewählt.

In einer Nebenrolle darf Katarina Witt das tun, was sie ohnehin perfekt kann - Eislaufen. Sie spielt die russische Eisprinzessin Natacha, die mit dem bösen, skrupellosen Boß der Russenmafia liiert ist (Witts Ende ist absehbar). DeNiro und Reno spielen ihre Parts souverän (DeNiro wird sogar mehrfach angeschossen und zieht sich quasi selbst die Kugel raus). McElhone läßt sich trotz dieser Starpräsenz jedoch nicht an die Wand drücken (es findet sich neben all der Verfolgungsjagden und diversen Schußwechseln sogar Zeit für einen kurzen zärtlichen Moment zwischen DeNiro und McElhone), Sean Bean wird schon bald, ehe der Coup beginnt aus dem Profiteam geworfen (zu labil, nervöser Magen) und Jonathan Pryce bleibt als Bösewicht ebenso farblos wie bei seinem Auftritt im 007-Abenteuer DER MORGEN STIRBT NIE.

So bleibt RONIN ein überdurchschnittlicher Actionthriller, der durch seine phantastisch gefilmten und geschnittenen Actionsequenzen überzeugt. Storymäßig reißt's einen aber nicht vom Hocker. Und ohne DeNiro, Reno und McElhone würde die ganze Sache nur halb so viel Spaß machen.

[3/5]
Markus Klingbeil. 14.12.1998
Bilder (c) Filmverleih
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