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cover

Titel:
-

Jahr:
-

Land:
-

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- min

Budget:
- million USD

Einspiel:
- million USD

Regie:
-

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
-

Darsteller:
-

Replacement Killers - Ersatzkiller

Inhalt

John Lee (Honkong-Star Chow Yun-Fat in seinem US-Debüt) ist Profikiller. Dies zeigt er uns gleich in der Eingangssequenz, als er in einer Discothek einen Drogendealer mitsamt den Bodyguards ins Jenseits befördert. Somit ist klar, was einen die nächsten 90 Minuten erwartet. Als John den Auftrag bekommt den Sohn eines Polizisten zu töten, weil dieser den Sohn seines Auftraggebers erschossen hat, hat John sein Ziel zwar schon im Visier, kann es dann aber doch nicht tun. Daß sein Auftraggeber solch fehlende Loyalität nicht akzeptiert ist nicht überraschend und so hat John eine Horde schießwütiger Killer am Hacken. Auch seine Familie ist in Gefahr. Die Paßfälscherin Meg Coburn (Oscarpreisträgerin Miro Sorvino) soll ihm die Ausreise nach China ermöglichen. Doch kommt es zu einer wüsten Ballerei, in deren Folge die gesamte Einrichtung (Computer etc.) zerstört wird. Da nun auch Megan auf der Abschußliste steht flüchten die beiden durch den Film, was wiederum zahlreiche Möglichkeiten für minutenlang andauernde Schießereien bietet.

Kritik

Das von John Woo co-produzierte Action-Feuerwerk besticht durch gute Kameraeinstellungen, gut choreographierte Destruktionsorgien und einem passenden Soundtrack. Slow-motion, Gelbfilter und schnelle Schnitte zeugen vom Einfluß Woos, was nicht verwundert. Til Schweiger und Danny Treyo (From Dusk Till Dawn) absolvieren einen coolen Auftritt als Ersatzkiller, die , was Wunder, ballern bis zum Abwinken. Schweigers erster und zudem wortloser Auftritt in einem Hollywoodfilm wird allerdings schnell und unsanft per Kopfschuß beendet. Jürgen Prochnow hat da überraschenderweise recht viele Auftritte. Für Frauenpower sorgt Mira Sorvino, die dem beidhändig schießenden Chow Yun-Fat den Rücken freihält. Man muß sich wundern, warum Sorvino eine helle, hohe deutsche Synchronstimme bekommen hat, wo sie doch eigentlich eine recht tiefe Stimme hat. Replacement Killers bietet anspruchslose, kurzweilige Unterhaltung für diejenigen, dei auch mal Filme ohne viel Dialog sehen möchten und asiatisches Action-Kino mögen. Ein Meisterwerk ist es sicher nicht. Antoine Fuqua ist aber auch kein Takeshi Kitano.

[3/5]
Markus Klingbeil. 05.11.1998
Bilder (c) Filmverleih
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