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0-9 A - D E - H I - L M - P Q - T U - Z
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Titel:
- Out in fifty

Jahr:
- 1999

Land:
- USA

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- -- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- Bojesse Christopher
- Scott Leet

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
-

Darsteller:
- Mickey Rourke
- Peter Greene
- Bojesse Christopher
- Christina Applegate

Out in fifty

Inhalt und Kritik

Ein Film mit Mickey Rourke, was kann der schon hergeben ? Nun, er spielt sich selbst, sieht während des Films ziemlich beschissen aus (bestätigt auch sein Cop-Kumpel Peter Greene, bekannt aus Pulp Fiction), schmeisst sich dauernd Pillen ein und säuft Whiskey. Das Drehbuch gibt ihm dazu das Alibi. Seine Frau ist beim Sex mit einem anderen Kerl zu Tode gekommen, was Cop Mickey über Jahre hinweg nicht verkraftet hat. Dass der Tod seiner Frau ein Unfall war und sowohl seine Frau als auch der Kerl stockbesoffen waren interessiert ihn nicht. Er dürstet nur nach Rache, den dieser Mann ist nun 7 Jahre älter und auf Bewährung entlassen.

Rourke heftet sich also an dessen Fersen, versaut ihm jede Arbeitsstelle und wartet nur auf eine Gelegenheit den Mörder seiner Frau abzuknallen. Der Knasti bemüht sich also ein ordentliches Leben in L.A. zu führen, Geld zu verdienen, damit er seinen Sohn wiedersehen kann. Das zu erwartende Rachedrama mit reichlich Spannung, das hier zu erwarten wäre, findet allerdings nicht statt. Kein Geballere, keine Verfolgungsjagden, keine Explosionen, wie es sich für ein ordentliches B-Movie gehört. Stattdessen Langeweile pur. Der Knasti bleibt ehrlich, trainiert seinen muskel- und tattobepackten Körper und lässt sich schliesslich, gegen Ende des Films, zu einer Affäre mit der Frau seines Kumpels hinreissen (ooooohhhh), die ihn am Ende aber auch nur ausnutzt (ooooh). Gähn... und dann weint der Knabe auch noch.....Beim Sprechen allerdings kriegt er kaum die blendend weissen Zähne auseinander.

Hier eine Zwischenfrage: Wer will das sehen ??? (die Texte in den Filmfestheften gehen manchmal halt doch arg an der Wahrheit vorbei). Auch die MTV-Clipartige Kamera und der Schnitt reissens da nicht mehr raus, ebensowenig die Mini-Gastauftritte von Balthazar Getthy (Lost Highway) und Dumpfbacke Christina Kelly Bundy Applegate. Und was sollte eigentlich der Mönchskuttenmörder, der ab und zu von der Kamera ins Visier genommen wird ? Wurde da das Script, oder wie man das hier nennen soll, an der falschen Stelle abgebrochen ?. Grässlich ist, und fügt sich damit nahtlos in das ganze Bild, der Soundtrack, der aus irgendwelchen drittklassigen Popsongs und kitschigen Streichern besteht. Der Protagonist sieht zwar Clint Eastwood nicht unähnlich, die schauspielerische Klasse fehlt aber völlig. So plätschert der Film so dahin und nervt unter anderem nur mit einem herumhampelnden, reimesprechenden, buntbekleideten Nebendarsteller.

[1/5]


Markus Klingbeil. 27.09.1999
Bilder (c) Filmverleih
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