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Titel:
- Ocean's Eleven

Jahr:
- 2001

Land:
- USA

Starttermin:
- 07.12.2001 (US)
- 10.01.2002 (D)

Länge:
- 116 min

Budget:
- 85 million USD

Einspiel:
- 183.4 million USD
- 450.7 million USD (weltweit)

Regie:
- Steven Soderbergh

Buch, Screenplay:
- George Clayton Johnson (1960 story)
- Jack Golden Russell (1960 story)
- Harry Brown (1960 screenplay)
- Charles Lederer (1960 screenplay)
- Ted Griffin

Kamera:
- Steven Soderbergh

Darsteller:
- George Clooney
- Brad Pitt
- Matt Damon
- Elliot Gould
- Don Cheadle
- Julia Roberts, Scott Caan
Kritiken > Ocean's 11 (2001)
Kritiken > Ocean's 13 (2007)

Ocean's 11

Inhalt

Danny Ocean (George Clooney) ist frisch aus dem Knast entlassen und plant sofort den Supercoup. Vier Jahre Gefängnis haben in ihm den Plan reifen lassen die drei grossen Casinos von Las Vegas - das Bellagio, das Mirage und das MGM Grand auszurauben. Vermutliche Gewinnsumme: 150 Millionen US-Dollar. Er hat nicht nur das Geld im Auge sondern auch ein persönliches Interesse. Die Casinos gehören nämlich Terry Benedict (Andy Garcia), der mit Oceans Ex-Frau Tess (Julia Roberts) zusammenlebt.

Ein solches Unterfangen erfordert exzellente Vorbereitung und ein gutes Dutzend fähiger Männer, die den Plan ausführen können. Gemeinsam mit Freund Rusty Ryan (Brad Pitt) und Multimillionär und Benedict-Feind Reuben Tishkoff (Elliot Gould), der die Vorbereitungen finanziert rekrutiert man die fähigsten Männer um das schier Unmögliche zu schaffen, denn die Casino-Tresors sind mit den besten High-Tech- Sicherungssystemen ausgestattet, die es gibt. Am grossen Kampfabend -im MGM findet der Boxfight Lennox Lewis vs. Wladimir Klitschkow statt- soll der Coup gelingen.

Kritik

Man hat im Vorfeld ja so einiges über die Coolness in Steven Soderberghs neuestem Werk gehört. Und in der tat Clooney und Co. enttäuschen diesbezüglich nicht. Ganz die Erwartungen erfüllt der lose auf dem Sinatra-Film "Frankie und seine Spiessgesellen" basierende Streifen aber auch nicht.

Die übliche Abfolge der Story - Rekrutierung der Mannschaft, Einstudieren der Handgriffe mit all den technischen Gimmicks und diversen Täuschungsmanövern - hat man schon sehr oft in verschiedenen Variationen auf der Kinoleinwand gesehen und so wird man kaum überrascht. Allerdings ist es doch interessant die Riege der Stars im Miteinander zu beobachten wobei Clooney und Pitt hervorstechen und Julia Roberts überflüssig durchs Bild tapst.

Dass Clooney seine Ex Roberts zurückgewinnen möchte verstehe da wer will. Und die Motivation von Roberts Figur wie sie sich dann letztendlich entscheidet ist sehr fraglich und das Ende dann unbefriedigend. Aber das ist Hollywood. Soderbergh selbst sagt, dass er sich einmal etwas leichterer Kost zuwenden wolle und leider erreicht er damit nicht die Qualität von Filmen wie z.B. "Traffic" und "Out of Sight".

Hat bei "Out of Sight" bei George Clooney und Jennifer Lopez die Leinwand förmlich geknistert, so beobachtet man das Leinwandpaar Clooney / Roberts bei seinen zugegeben wenigen gemeinsamen Szenen als würde man vor einem abgestandenen Glass Sekt sitzen - die Optik macht's halt nicht alleine. Erwähnenswert sei aber der gute Score von David Holmes, der die Bilder ähnlich gut unterstützt wie die Musikauswahl, die Soderberg bei "Out of Sight" getroffen hat. Auch an der Optik (Regisseur Soderbergh greift gerne mal selbst zur Linse) gibt's nichts zu mäkeln.

[3/5]


Markus Klingbeil. 22.01.2002
Bilder (c) Filmverleih
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