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Titel:
- Iki-Jigoku

Jahr:
- 2000

Land:
- Japan

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- -- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- Shugo Fujii

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
- Kazuo Okuhara

Darsteller:
- Hirohito Honda
- Yoshiko Shiraishi

A living Hell

Inhalt und Kritik

Diese Machwerk aus Japan gehört zur üblen Sorte. Wer weiss unter welchem Müllberg die Macher des Fantasy Filmfestes diesen Schrott hervorgekramt haben. Nicht nur dass die Optik des Films sehr billig anmutet und den Verdacht nahelegt, dass dieser Streifen an zwei Nachmittagen abgedreht wurde, auch die Darsteller spielen abgrundtief schlecht. Hinzu kommt eine krude Story von Experimenten an siamesischen Zwillingen, die hartes Durchhaltevermögen verlangt. Der Beginn des Films ist schon heftig. Ein Ehepaar wird mit Hammer und Giftkäfer bestialisch ermordet. Der Hund des Hauses zum Teil verspeist. Eine alte Frau und ihre Nichte sind die Übeltäter, die sich alsbald in einer neuen Familie einnisten. Dort terrorisieren sie den querschnittsgelähmten Sohn und foltern in mit Elektroschocks, werfen Dart-Pfeile auf ihn und machen sich über seine Zähne her.

Da der Junge eh' schon einen kleinen Dachschaden hat nehmen ihn seine älteren Geschwister nicht ernst. Wer glaubt schon, dass eine alte Frau, die zudem nur apathisch im Raum steht und keinen Ton sagt, dass sie solch sadistische Züge in ihrem senilen Schädel ausbrütet. Aber es kommt noch besser. Im Endeffekt ist die ganze Familie irre (sie wussten es vorher nur nicht), die Personen springen wie bescheuert durch den Raum, entwickeln kannibalistische Vorlieben und schreien direkt und frontal in die Kamera. Wie gesagt, ein übler Film, der ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden sollte. Aber es scheint, dass jedes Jahr ein asiatischer Film solcher Machart auf dem Filmfest präsentiert werden muss - letztes Jahr war "Organ" der Tiefpunkt. Dabei lief in der Asien-Reihe dieses Jahr mit "Shiri" wenigstens ein guter Film aus Fernost.

[1/5]


Markus Klingbeil. 08.08.2000
Bilder (c) Filmverleih
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