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2001
Bilder © Filmverleih
*** Exit Wounds - Die Copjäger
andrzej bartkowiak


Boyd (Steven Seagal) ist Cop in Detroit. Seinen Vorgesetzten ist er ein Dorn im Auge, weil er mit übermässiger Härte seinem Job nachgeht. Boyd rettet zwar dem Vizepräsidenten, der gerade auf Wahlkampftour in der Stadt weilt, das Leben, hinterlässt aber Schutt und Asche sowie einige tote Attentäter. Er wird also ins 15. Revier strafversetzt, ruiniert sogleich eine Undercoveraktion und fällt die Karriereleiter weiter herunter bis zum Verkehrspolizisten. Seine Wachsamkeit leidet darunter aber nicht und schnell merkt er, dass unter seinen Kollegen ein paar schwarze Schafe sind, die ihm sogleich nach dem Leben trachten.

Andrzej Bartkowiak und Produzent Joel Silver haben sich nach ROMEO MUST DIE erneut zu einem Actionfeuerwerk zusammengetan. Wieder einmal verkörpert Steven Seagal, der sich ja in vergangenen Filmen den zwielichtigen Ruf des Knochenbrechers erarbeitet hat, den wortkargen Cop, der lieber Fäuste und Knarren sprechen lässt als mit qualitativ hochwertigen Argumenten zu überzeugen. Und von Faustkämpfen, Feuergefechten, Verfolgungsjagden und diversen Karambolagen gibt's reichlich. Mr. Seagal verzieht dabei keine Miene noch trägt er den kleinsten Kratzer aus seinen Martial-Arts-Kämpfen davon.

Die Fortführung der Story vom millionenschweren Privatmann (Rapper DMX), der sich im Alleingang an korrupten Bullen rächen will um seinen kleinen Bruder aus dem Knast zu holen regt auch nicht gerade zu intellektellen Glanzleistungen an. Dass Seagals Charakter aber durchaus besserungsfähig ist wird dadurch demonstriert, dass er zu Beginn des Films in einer Therapiestunde (Strafmassnahme) einen Stuhl beim aufstehen zerlegt und zum Ende des Films dann zivilisiert von einem Stuhl aufstehen kann. Nehmen wir's aber wie es ist.

DVD (NTSC, RC1)

Die amerikanische DVD bietet den Film in beitwandfüllenden 1:2.35-Format. Das Bild ist gut, beim Ton hätte man ruhig ein paar Lautstärken höher gehen können. So muss man seine Anlage fast bis zum Anschlag aufdrehen um die Kugeln anständig umherfliegen zu hören und die Explosionen auch wirklich im Nachbarraum zu bemerken. Desweiteren bietet die Scheibe ein 19 minütiges Making of, ein 9 minütiger Setbericht mit Darsteller Anthony Anderson (sehr amüsant!), den Trailer zum Film (02:12 min) sowie ein Musikvideo von DMX (No Sunshine).

Das Making of besteht dabei aus einer üblichen Mixtur von Filmausschnitten und Interviewschnippseln. Zu Wort kommen neben den Darstellern auch Produzent Silver und die Leute, die für die Actionszenen verantwortlich waren. Die Menügestaltung ist sehr einfach gestaltet. Es ist nicht-bewegt, auch bei der Kapitelwahl sind die 32 Kapitel nur mit Standbildern ausgestattet. Filmlänge liegt bei 101 Minuten wobei die eigentliche Geschichte bereits nach 94 Minuten zu Ende ist und dann die End credits laufen.

Neben der englischen Sprachfassung gibt es noch eine französisch synchronisierte Version, Untertitel sind sowohl in englisch, spanisch als auch französisch verfügbar. Als Informationen über die Darsteller bekommt man lediglich eine Auflistung der letzten Filme in denen sie mitgespielt haben.

EXIT WOUNDS bietet eine Reihe gut gefilmter, schnell geschnittener und mit eingestreuten Zeitlupen versetzter Actionsequenzen bei denen es mitunter recht hart zur Sache geht.

Text © Markus Klingbeil
VÖ: 26.09.2001

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih