Home || Suchen || Aktuell || Kritiken || Festival & Co. || Coole Köpfe || Medien || Downloads || Links || Sitemap
Filmwahl > 0-9 | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z

 
2003
Bilder © Filmverleih
*** Irgendwann in Mexiko
robert rodriguez


Erinnern wir uns: 1992 tauchte ein junger Filmemacher aus Texas mit seinem Streifen EL MARIACHI auf diversen Festivals auf. In Sundance machte er dann u.a. die Bekannschaft mit einem weiteren Talent, einem gewissen Quentin Tarantino, der seinen Debutfilm RESERVOIR DOGS präsentierte. Columbia Pictures erkannte das Potential von EL MARIACHI und seinem Regisseur und sorgte für die Distribution.

1995 folgte das Re-Make/Sequel, diesmal mit weitaus höherem Budget als der vergleichsweise billige Erstling (die Legende spricht davon, dass sich Rodriguez die 7.000 USD u.a. als Versuchskaninchen für Medikamente zusammengekratzt hat). Antonio Banderas übernahm die Rolle des Mariachis mit dem waffengefüllten Gitarrenkoffer von Carlos Gallardo, der immerhin noch einen Cameoauftritt hatte.

2003 läuft also der Abschlussfilm der sogenannten Mariachi-Trilogie in den Kinos. Angelehnt an Sergio-Leones Dollar-Trilogie passend betitelt. Banderas ist wiederum auf dem Rachetrip - seine Geliebte Carolina (Salma Hayek) wurde von dem rücksichtlosen Militärchef Marquez (Gerardo Vigil) umgebracht und nun erhält er mehr oder weniger freiwillig die Chance auf Rache.

Im Auftrag vom korrupten CIA Agenten Sands (Johnny Depp) soll er sich die Hände schmutzig machen, unterstützt von seinen Kumpeln Fideo (Marco Leonardi) und Lorenzo (Enrique Iglesias). Ausserdem wird der pensionierte FBI-Agent Jorge (Ruben Blades) mit ins Geschehen gezogen, da er noch eine Rechnung mit Drogenbaron Barillo (Willem Dafoe) offen hat. Im folgenden gibt es einige unerwartete Wendung und jeder versucht jeden auszutricksen - so absurd sich manches auch darstellen mag.

Letztlich ist aber die Story mit seinem Revolutions-Sub-Plot nicht allzu wichtig dient sie nur als Vorwand für extravagante, blutige, detaillierte Darstellung von comichafter, überzogener Gewalt. Da explodieren nicht nur Köpfe und so manche andere Gliedmassen, auch Augäpfel und Kniescheiben bleiben nicht unversehrt. Rodriguez tobt sich aus. Wie Tarantino jetzt mit KILL BILL. Und wer ihr gemeinsames Projekt FROM DUSK TILL DAWN (1995) kennt, der darf sich nicht verwundert die Augen reiben.

Äusserst gewaltätig und mit Starbesetzung präsentiert sich ONCE UPON A TIME IN MEXICO. Doch nicht Antonio Banderas, Salma Hayek oder Willem Dafoe fallen besonders auf sondern Johnny Depp und die omnipräsente Eva Mendes stehlen den anderen die Show. Depp überzeugt hier völlig in seiner Rolle als gewiefter, skrupelloser CIA-Agent und Eva Mendes sticht die nur in Rückblenden präsente Salma Hayek mit ihrer überbetonten Weiblichkeit und toughem Auftreten aus.

Dafoes Rolle ist minimal, Mickey Rourke hingegen als abgewrackter Kleingangster lädt zum Schmunzeln ein. Und Danny Trejo ist einfach Kult!


Text © Markus Klingbeil
VÖ: 25.10.2003

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
Suchen || FAQ || Impressum || Sitemap
© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih