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2008
Bilder © Warner Bros.
**** The Dark Knight
christopher nolan


Bruce Waynes (Christian Bale) Einsätze als Batman gegen die Verbrecherwelt Gotham Citys hat der Stadt nicht wirklich die Befreiung gebracht, die sich der Multimilliardär erhofft hatte. Wie Unkraut schießen neue Crimelords aus dem Boden und bald fordert ein junger Bursche (Heath Ledger), der als Joker sein Unwesen treibt, den Beschützer der Nacht heraus. Wayne hingegen setzt seine ganze Hoffnung in den kompromisslosen Staatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart) ...

Es gab schon lange nicht mehr solch einen Hype in Amerika um einen Kinofilm. Wenn Filmfans schon Wochen vor der Erstaufführung vor Kinos campieren, sich mit Tickets eindecken und selbst Mitternachtsvorführungen und Zusatzvorstellungen um 3 Uhr morgens schnell ausverkauft sind, dann denkt man doch wieder zurück an die Star-Wars-Histerie 1999, als Lucas ‚Episode 1' auf die erwartungsfrohen Anhänger losließ. 2008 steht aber nicht im Banne von Lucas' Multimilliarden-Dollar-Franchise sondern von Batman, dem fledermausmaskierten Gerechtigkeitsfanatiker aus Gotham City. Vor drei Jahren holte der britische Regisseur Christopher Nolan diese 1939 von Bob Kane geschaffene Comicfigur aus der Versenkung und sorgte mit ‚Batman Begins' für eine Revitalisierung dieser kommerziell einträglichen Filmreihe (5 Filme brachten 1,6 Mrd. an den Kinokassen weltweit ein). Mit der Abkehr vom grell-bunten Pop-Spektakel eines Joel Schumachers hin zu einer nicht nur optisch düsteren Interpretation begeisterte Nolan nicht nur die Kritiker sondern sein Film war auch kommerziell erfolgreicher als ‚Batman Forever' (1995) und ‚Batman & Robin'(1997).

Während ‚Batman Begins' in den USA im Erscheinungsjahr 2005 an achter Stelle der einträglichsten Filme stand konnte das deutsche Publikum die Begeisterung über einen neuen ‚Batman'-Film nicht ganz so teilen. Nur Platz 42 mit 888.376 Zuschauern belegte der Film in den Jahrescharts, weit abgeschlagen von Publikumsmagneten wie ‚Harry Potter und der Feuerkelch' (7.3 Mio. Zuschauer), ‚Madagascar' (6.6 Mio) und ‚Star Wars: Episode III' (5.6 Mio). Selbst Jodie Fosters äußerst dürftiger Thriller ‚Flightplan - ohne jede Spur' (1.9 Mio) lockte mehr Kundschaft an. Doch diese Fortsetzung könnte dafür sorgen, dass sich das weltweit ausbreitende Batman-Fieber auch in Deutschland einstellt. Im Gegensatz zum Start von ‚Batman Begins' entschied sich Warner Bros. ‚The Dark Knight' diesmal in mehreren Etappen in den verschiedenen Ländern zu veröffentlichen. Und die Strategie scheint aufzugehen. Wenn der Film also offiziell (Previews gab's allerdings schon) bei uns am 21. August startet, dann läuft er bereits seit knapp 5 Wochen in den USA und liefert seit dem Startwochenende ständig neue Rekordmeldungen. Da leuchten nicht nur die Augen der Bosse von Warner Bros., wenn sie folgendes lesen: z.B. bester Filmstart aller Zeiten (158.4 Millionen USD in den ersten drei Tagen) und erster Film, der in nur 18 Tagen die Einnahme-Marke von 400 Millionen Dollar (allein in US-Kinos) knackte oder zweiterfolgreichster Film aller Zeiten in den USA (nach Titanic). Begünstigt wurden diese Einnahme-Rekorde neben dem allgemeinen Hype im Vorfeld und einer cleveren Marketingkampagne zudem durch die mit 4366 Kopien flächendeckende Verbreitung des Films. Das sind sogar noch ein paar mehr Filmkopien als bei den letztjährigen Blockbustern "Fluch der Karibik 3", "Spider-Man 3", "Shrek, der Dritte" oder "Transformers".

In den letzten drei Jahren sollte sich zudem herumgesprochen haben, dass der ‚Batman' unter Christopher Nolan einen weitaus realistischeren Grundansatz hat als die vorherigen Filme der Reihe. Und damit auch leichteren Zugang für Nicht-Comic-Fans liefert, die einen actionreichen Film mit Anspruch sehen wollen, der nicht in überbordende Fantastereien abdriftet. Der gefeierte Regisseur von "Memento" und "Prestige - Die Meister der Magie" knüpft mit ‚The Dark Knight' nahtlos an ‚Batman Begins' an und fügt dem Leben von Bruce Wayne ein weiteres aufregendes Kapitel hinzu. Dass die Besetzung der Schlüsselfiguren (bis auf Katie Holmes, die durch Maggie Gyllenhaal ersetzt wird) die gleiche ist wie im vorigen Batman-Film ist eine gute Basis, doch die Hauptattraktion ist ohne Zweifel die Figur des Jokers, auf dessen Existenz ja schon in der Schlussszene von ‚Batman Begins' hingewiesen wurde. Statt einem Clownsgesicht auf einer Spielkarte bekommt der Zuschauer jetzt aber die fleischgewordene Vision eines Psychopathen zu Gesicht, der keine lustigen Tricks vorführt um Geburtstagskinder oder Zirkusbesucher zum Lachen zu bringen. Kongenial verkörpert wird diese Ausgeburt des Bösen vom Australier Heath Ledger, dessen tragischer Tod im Januar 2008 (gerade mal 29 Jahre jung) dem Film zusätzliche Aufmerksamkeit einbrachte.

Ledger hatte allerdings schon alle Szene als Joker abgedreht und war bereits beim Dreh zu Terry Gilliams ‚The Imaginarium of Doctor Parnassus' als er an einer Überdosis verschreibungspflichtiger Medikamente verstarb. Ledgers unvollendeter Auftritt in Gilliams Film wurde nicht durch CGI-Tricks sondern von gleich drei Schauspielern (Johnny Depp, Collin Farrell und Jude Law) vollendet. In einem Fantasyfilm ist so etwas eben möglich und damit wird auch der letzte Auftritt des Australiers der Öffentlichkeit präsentiert. Ledger hat in seiner Karriere immer versucht eine Vielfalt an sehr unterschiedlichen Rollen zu spielen. Sei es der lebenslustige Draufgänger in ‚10 Dinge die ich an Dir hasse', der berühmte Liebhaber Casanova im gleichnamigen Film (2005) oder den australischen Volkshelden ‚Ned Kelly' (2004). Sein kommerziell erfolgreichster Film war bisher ‚The Patriot' (2000), einem Kriegsdrama aus dem 18.Jhdt in dem er den ungehorsamen Sohn von Mel Gibson spielte. ‚Brokeback Mountain' (2005) gilt als sein künstlerisch wertvollster Film. Sein Porträt eins schwulen Cowboys brachte ihm eine Oscarnominierung ein. Das Massenpublikum wird ihn aber zweifelsohne für seine kraftvolle, überzeugende und selbstzerstörerische Darstellung des manischen Jokers und Widersacher Batmans in Erinnerung behalten. Einer Figur, deren Abgründe er mit solcher Intensität auslebt ohne dabei ins comichaft-übertriebene auszuweichen.

Daher ist auch der gern herangezogene Vergleich mit Jack Nicholsons Joker aus Tim Burtons ‚Batman' aus dem Jahre 1989 fehl am Platz auch wenn die Frage wer ist der bessere Joker viele Fans zu beschäftigen scheint (wer der bessere Harvey Dent ist oder der bessere Gordon interessiert da interessanterweise keinen). Burtons Film ist eine Comicbuchverfilmung wie sie sich der gelegentliche Leser diese Unterhaltsmediums vorstellt: bunt, grell, überdreht, spaßig. Und im Geiste dieses Konzeptes gibt Nicholson einen Joker, der alle emotionalen Facetten zeigt, die ein Clown so draufhat. Nicholsons Joker ist ein Entertainer, dem Boshaftigkeit und Schalk im Nacken sitzen. Ein Showman, ein Angeber, der gerne im Mittelpunkt steht. Ledger hingegen spielt nach den Vorgaben von Nolans Batman-Universum, das neu erschaffen keine direkten Verknüpfungspunkte mit den alten Verfilmungen hat und auch die aus den DC-Comics bekannten Helden- und Schurkenfiguren anders in die Geschichten integriert. Nolan orientiert sich mehr an einem düsteren Realismus und bezieht seine Inspiration u.a. aus Quellen wie Frank Millers Graphic Novel ‚Batman: Das erste Jahr'. Ledger spielt den psychopathischen Antagonisten Batmans dann auch so realistisch, dass man solch einen Typen nicht im Alltag über den Weg laufen will. Wenn er mit seinem verschmiertem Clownsmakeup, abgenutzten Klamotten und leicht gebücktem Gang zunächst nur wie ein wahnsinniger Penner nach dem Rauswurf aus der Zirkusmanege wirkt, überrascht er nicht nur die Unterwelt durch seine intelligente Art der Kriegsführung. Denn nichts anderes ist es was Joker hier abzieht. Er spielt mit den Gangsterbossen, die er verabscheut, er bestiehlt sie, er benutzt sie, er ist eine Ein-Mann-Armee, die sich Kleingangster zu nutze macht um seine Ziele zu erreichen und entledigt sich dieser Helfer ohne Skrupel. ‚Ich bin das Chaos' sagt der Joker in einer Szene und bewusst spart sich Nolan eine Erklärung warum dieser Bösewicht mit Destruktionszwang so ist wie er ist. Kleine Hinweise über sein zerschnittenes Gesicht gibt er schon, doch wer mag dem Joker schon glauben, was er da von sich gibt ? Das gibt der Figur eine noch düstere Note, so diabolisch sie sich ohnehin geriert. Es gibt keine Flashbacks, die Jokers Vergangenheit beleuchten wie es Nolan mit Batman in ‚Batman Begins' gezeigt hat. Joker bleibt ein Mysterium, selbst für den dunklen Ritter, der zum offenen Kampf herausgefordert wird.

Christian Bale, der in seinem ersten Auftritt im Bat-Suit fast die uneingeschränkte Aufmerksamkeit genoss, hat mit Heath Ledger nun einen Gegner erhalten, der ihn überschattet und selbst in den gemeinsamen Szenen hat der rhetorisch gewandte Joker nach Empfinden des Betrachters die Nase vorn. Beispielhaft spannend vor allem auch die Verhörszene, die mitunter auch eine gewisse Komik allein visueller Art beinhaltet. Man führe sich das einmal vor Augen: Ein vollkostümierter Clown und ein erwachsener Mann im Fledermaus-Anzug in einem auf wenige Quadratmeter begrenztem, engen Raum, die sich ein furioses Katz-und-Maus-Spiel liefern. Und hinter dem Ein-Weg-Spiegel eine Reihe blasser Polizisten, die zur Tatenlosigkeit verdammt sind. Eine Szene, die auch Ansporn für Internetparodien gibt (einfach mal bei YouTube nachsehen). Bale spielt aber seinen Batman nicht schlechter als vor drei Jahren, doch in ‚Batman Begins' hatte er nicht wirklich einen Gegner von Format. Cillian Murphy als ‚Scarecrow' hatte zu wenige Szene und war ja auch nicht der Hauptbösewicht. Der war ein wenig furchteinflössender Liam Neeson. Murphy hat im übrigen noch einen Kurzauftritt in ‚The Dark Knight'. Damals waren Bruce Waynes innere Dämonen die Hauptattraktion des Films und die Art und Weise wie er sie bekämpft. Die Selbstzweifel hat Bruce Wayne immer noch und das Verlangen nach innerer Ruhe und einer gemeinsamen Zukunft mit seiner Jugendliebe Rachel ebenso. Die kann aber nicht mit ihm zusammensein so lange er sich des nächtens vom Acker macht und als Fledermaus kostümiert Verbrecher unschädlich macht. Doch neben dem Polizisten Gordon, den er schon früh zu seinen Vertrauenspersonen zählen konnte (Gary Oldman übernimmt wieder die Rolle des guten Cops) gibt es im von Korruption und Mauscheleien durchsetzen Polizeiapparat und in den Behörden keine Person, die sich ernsthaft gegen die Verbrecherwelt Gothams stellt. Bis Harvey Dent (Aaron Eckhart) auf der Bildfläche erscheint - ein junger, dynamischer Staatsanwalt, der früher korrupte Polizisten jagte und die ideale Person zu sein scheint Bruce Wayne von seinem Alter Ego zu befreien. Dass Rachel mit Dent amourös verbandelt ist nimmt Wayne hin glaubt er doch unerschütterlich daran sie zurückgewinnen zu können sobald die Staffelübergabe erfolgt ist. Diese Dreieckesbeziehung birgt auf verschiedenen Ebenen dramaturgischen Zündstoff und auch ein Joker ist clever genug das zu erkennen auch wenn er nicht weiß dass Wayne und Batman ein und dieselbe Person ist.

Interessanterweise hat Dent kein Gespür für die Spannung zwischen Rachel und Bruce. Sieht man sich Aaron Eckharts Filmographie an dann stößt man auf seine Rolle als Biologe Frank in der Sitcom ‚Frasier', der auch nicht das Knistern zwischen seiner Freundin Charlotte (Laura Linney) und Frasier (Kelsey Grammer) erkennt. Dieses Dreiecksverhältnis bietet aber einen ganz anderen Unterhaltungswert. Eckhart ist nicht gerade eine Filmstar, der die Massen in die Kinos lockt. So begründen sich seine kommerzielle erfolgreichsten Filme vor seinem Batman-Auftritt auf Stars wie Julia Roberts (in ‚Erin Brokovich', 2000), Al Pacino & Cameron Diaz (‚Any Given Sunday', 1999) oder Ben Affleck & Uma Thurman (in John Woo's ‚Paycheck', 2003). Eckhart brilliert dafür in gemeinhin als independent kategorisierten Filmen wie denen von Neil LaBute (In the Company of Men, Your Friends an Neigbours, Nurse Betty). Seinen größten persönlichen Erfolg landete Eckhart aber 2005 mit der Darstellung eines Tabak-Lobbyisten in ‚Thank you for Smoking', die ihm eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte. Gegen Bale und Ledger hat er aber kaum Möglichkeiten in seiner Rolle als mutiger Staatsanwalt zu glänzen, denn erst spät im Film, wenn eine nicht nur äußerliche Transformation seinen Charakter verändert, wird die Figur interessanter. Das kann man aber von Maggie Gyllenhaals Rachel nicht behaupten, die ebenso wie Katie Holmes in ‚Batman Begins', von Bruce Wayne umworben wird und mehr Staffage ist als gleichwertige Spielfigur. Ein nicht sonderlich innovativer dramaturgischer Schachzug katapultiert Gyllenhaal jedoch zur Person, die einen tiefen Eindruck auf alle Beteiligten macht. Doch Gyllenhaals Schauspielkunst, die sie in ‚Donnie Darko' und ‚Secretary' beeindruckend demonstrierte, wird nicht gefordert. Christian Bale hingegen muss noch tiefer in sein düsteres Inneres hinabsteigen und als Batman Selbstjustiz üben, die in Bereiche vorstößt, die ein nachdenklicher, zurückgezogener Bruce Wayne nicht mal im entferntesten in Betracht ziehen würde.

Wie auch in ‚Batman Begins' versteht sich Regisseur Nolan nicht nur darauf eine spannende, dramaturgisch abwechslungsreiche Handlung konstant voranzutreiben, sondern toppt zudem auch noch die in 152 Minuten zahlreich verstreuten Actionsequenzen, die nicht nur einmal das vom Joker geliebte zerstörerische Chaos hinterlassen. Allein die Anfangssequenz, als eine Gruppe clownsmaskierter Krimineller eine Mafia-Bank überfallen ist so gekonnt inszeniert als wäre sie einem Michael-Mann-Gangsterstreifen entnommen. Für diejenigen, die den Film in einem IMAX-Kino sehen dürfte der Eindruck noch gewaltiger sein, denn einige Szenen, darunter eben jene Anfangssequenz, wurden mit speziellen IMAX-Kameras aufgenommen. Und Batmans Handlungen hinterlassen diesmal nicht nur in der fiktiven Stadt Gotham City (gedreht wurde in Chicago!) ihre Spuren sondern der Flattermann betätigt sich auch international - in Hong Kong - um Polizist Gordon ein langwieriges Auslieferungsverfahren eines Gangsters zu ersparen. Doch beeindruckend - weil erstmalig zu sehen - ist das BatPod, ein wendiges motorisiertes Zweirad, dass aus dem Batmobil entspringt. Verantwortlich für die Herstellung solcher extravaganter Utensilien ist wiederum der von Morgan Freeman verkörperte Lucius Fox, der die Geschicke von Bruce Waynes Firma leitet. Seine Rolle ist diesmal auch nicht sehr groß, doch ebenso wie Michael Caine als treuer Butler Alfred sorgen die beiden Oldies für Auflockerung durch dezent und passend gesetzte Gags. Und auch Bale zeigt einige Male Sinn für trockenen Humor, z.B. wenn er sich mit Nachahmern im Batkostüm auseinandersetzen muss, die glauben sie könnten den Job genauso gut erledigen wie er.

Mit ‚The Dark Knight' bekommt man wirklich etwas geboten für sein Geld, wenn man sich die Zeit nimmt. Dafür sorgen die Autoren schon. Wie bei ‚Batman Begins' sind wieder Regisseur Christopher Nolan und David S. Goyer für die Geschichte zuständig, diesmal unterstützt von Jonathan Nolan, dem Bruder des Regisseurs, der die Vorlage für ‚Memento' schrieb und am Screenplay von 'Prestige' und dem 2009 erscheinenden neuen ‚Terminator'-Film beteiligt war bzw. ist. Goyer hat sich in den letzten 10 Jahren seinen Namen durch die Adaption von Comicbuch-Stoffen gemacht (‚Blade-Trilogie'). Außerdem schrieb er das Screenplay zu ‚Dark City' und ‚Jumper'. Das Autoren-Trio packt viel hinein in die knapp 2 ½ Stunden Laufzeit was fast für zwei kürzere eigenständige Filme gereicht hätte. Und an manchen Stellen wirkt der Szenenübergang auch wenig geschmeidig, fast so als würden da noch Sequenzen fehlen. Doch diese teils ruppigen Übergänge passen im Gesamtkonzept fast schon wieder punktgenau zu den emotional-krachenden Achterbahnfahrten der Protagonisten - oder wie sie sich äußerlich geben. Dank des phänomenalen Erfolges von ‚The Dark Knight' darf man sich nicht wundern, wenn für's Weihnachtsgeschäft die erste von vielen Blu-Ray/DVD-Versionen auf den Markt kommt ... und nächstes Jahr dann nachgelegt wird.

Mit ‚The Dark Knight' setzt Christopher Nolan seinen düster-realistischen Ansatz von ‚Batman Begins' konsequent fort und liefert ein aufregendes und durchweg spannendes Kinoabenteuer, dass nicht nur eingefleischte Comicfans begeistern dürfte. Mit Heath Ledger ist zudem ein Schauspieler an Bord, der die Rolle des psychopathischen Jokers mit fast schon beunruhigender Konsequenz verkörpert und Christian Bales Batman glatt an die Wand spielt. Auch die Actionszenen sind üppig vorhanden und selbst im Nahkampf sind deutliche Verbesserungen zum letztem Batman-Film sichtbar. ‚The Dark Knight' ist sicher das Event des Jahres und eine gelungene Kombination aus lautem Popcornkino und ansprechender Story !


Text © Markus Klingbeil
VÖ: 20.08.2008

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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