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2001
Bilder © Filmverleih
***** Dog Soldiers
neil marshall


Eigentlich sollte es nur eine Militärübung im Hochland Schottlands sein, die Sgt. Wells (Sean Pertwee) und seine Mannen absolvieren müssen. Abgesetzt per Helicopter in einem Fleck Wildnis wo weit und breit keine Menschenseele haust. Ziel ist es die feindlichen (Übungs-)Truppen, die ebenfalls hier irgendwo herumschleichen sollen zu umgehen bzw. auszuschalten. Und das ausgerechnet am Wochenende mit dem wichtigen WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen England.

Beim Lagerfeuer erzählt man sich die eine oder andere Geschichte - z.B. was ängstigt Dich am meisten ? - und erzählt sich Witze. Ebenso zur Sprache kommt auch das rätselhafte Verschwinden einiger Touristen hier oben im Hochland. Leichen findet man keine - höchstens Blutspuren. "Ein irrer Killer" witzeln die Soldaten. Als der Truppe jedoch eine tote Kuh vor die Füsse fliegt und man auf Capt. Ryan (Liam Cunningham) trifft, der mit dem Tode ringt, ist Schluss mit Lustig.

An Werwölfe will man erst nicht glauben, doch dann erwischt's den ersten Soldaten von Wells Truppe und er selbst wird übel verwundet. Glücklicherweise kommt die Zoologin Megan (Emma Cleasby) , die den Wald und ihre Wesen studiert, des Wegs daher und man kann zunächst mit dem Jeep entkommen. Ein einsam gelegenes Haus bietet kurzfristig Möglichkeit zum Verschnaufen, doch als die Werwölfe den Wagen zerlegen ist allen klar, dass man hier in der Hütte festsitzt .. und draussen lauern die intelligenten Monster.

Vollmondnächte haben ihren Reiz nicht verloren. Nach GINGER SNAPS im letzten Jahr sorgt nun eben dieser ungemein spannende britische Horrorstreifen dafür, dass man sich eben jenes Vollmondes besinnt und einmal mehr über die Schulter zurückblickt, wenn da wieder mal was im Gebüsch verdächtigt knackt. Die Grundidee ist also nicht neu: Eine Gruppe Menschen, die unfreiwillig auf engem Raum zusammenhockt und sich gegen tödliche Kräfte wehren muss.

Im s/w-Klassiker NIGHT OF THE LIVING DEAD müssen sich Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft gegen eine Übermacht an Zombies wehren, die in das verbarrikadierte Haus eindringen wollen. Man traut sich nicht gegenseitig ist aber aufeinander angewiesen, besonders bei Fluchtversuchen. Genauso ist es bei DOG SOLDIERS. Cooper (Kevin McKidd, Trainspotting) hat mittlerweile für den geschwächten Wells die Führung übernommen und legt sich mit dem undurchsichtigem Capt. Ryan an. Damit das ganze aber nicht zu einem reinen Männerfilm ausartet darf Emma Cleasby, die einzige Frau im Film -abgesehen von der Camperin, die's gleich zu Beginn erwischt - eine entscheidende Rolle spielen.

DOG SOLDIERS beginnt langsam und steigert sich dabei aber immer stetig bis zum finalen Showdown. Zwischendurch werden dem Zuschauer einige derbe Szenen serviert, die nichts für einen schwachen Magen sind. Mit dem Rücken zur Wand metzeln Cooper und seine Mannen wie einst George Clooney in FROM DUSK TILL DAWN alles nieder was mit langen Haaren und spitzen Reisszähnen bestückt ist. Messer, MPs und andere Schusswaffen sowie herkömmliche Küchengeräte und Spraydosen, die sich hervorragend als Flammenwerfer eignen kommen dabei zum Einsatz. Neben all der Brutalität ist's aber vor allem der britische Witz der dem ganzen den nötigen Drive gibt und die Schockszenen abschwächt.

Text © Markus Klingbeil
VÖ: 04.08.2002

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih