Ein Serienkiller erschüttert das kleine Städtchen Cherry Falls. Die Opfer sind von der örtlichen Highschool, junge Teenager, insbesondere Jungfrauen - also entgegen den klassischen Slasher-Movies-Regeln, wo gerade nur die enthaltsamen Teenager überleben. Der Provinzsheriff ist besorgt, da auch er eine junge Tochter hat, die bisher enthaltsam war - sehr zum Unmut ihres Freundes. Als der Sheriff bei einer Elternversammlung mitteilt, dass die ermordeten Teenager noch keinen Sex hatten, macht das schnell die Runde und flugs organisieren die Schüler eine Sexparty um sich von der potentiellen Opferliste zu streichen ("to put you away from the endangered species list"). Im Sheriff regen sich böse Ahnungen wer hinter den Morden steckt, denn er selbst hat einen dunklen Fleck an seiner weissen Weste ...

Teenager killen ist seit dem '97er-Hit Scream und seinen 2 Fortsetzungen (wieder) eine beliebte Filmhandlung. Und Cherry Falls bietet da nix neues. Die dunklen Gänge der Schulhallen bieten wieder mal idealen Schauplatz für die Killerhatz und einige junge Menschen machen tödliche Bekanntschaft mit einer scharfen Klinge. So manches Lehrpersonal verhält sich merkwürdig und die Entlarvung des wieder mal irren Killers überrascht auch nicht sonderlich; als Motiv muss das altbewährte Rache-Motiv herhalten. Will sich ein Slasher-Movie heutzutage noch von "Scream" abgrenzen so nur noch durch die Brutalität der Todesszenen, die hier in einem wahllosen Abstechen von sex-willigen Teenagern gipfelt. Einen intelligenteren Plot als bei "Scream 3" gibt's hier zwar auch nicht, trotzdem ist "Cherry Falls" unterhaltsamer und hat auch seine witzigen Momente.