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1998
Bilder © Filmverleih
* Cannibal - The Musical
trey parker


All Singing. All Dancing. All Flesh Eating.

Alfred Pecker (Trey Parker) ist ein naiver, junger Mann, der im 19.Jhdt Führer einer Expedition wird, die bessere Goldausgrabungsstätten in Colorado sucht. Alfred behauptet sich in dieser Gegend gut auszukennen und verspricht den wenigen, die sich im anvertrauen, daß er sie innerhalb drei Wochen ins "gelobte Land" führen wird. Mit dabei natürlich Alfreds einzige Freundin - sein Pferd Liane, daß er über alles liebt. Sie starten also, obwohl der Wintereinbruch droht, aber immer eines fröhlichen Liedes auf den Lippen (das rechtfertigt schon einmal den 2. Teil des Filmtitels, die Rechtfertigung für den 1.Teil folgt...).

Auf ihrem steinigen Wege treffen sie auf Trapper, die aussehen wie Punks und Indianer, japanischer Abstammung, die voller Stolz ihr Tipi präsentieren. Aus drei Wochen werden immer mehr, ein eisiger Winter zieht herauf und Liane, das Pferd, ist eines Morgens mitsamt des Proviants wie vom Erdboden verschluckt. Alfred ist totunglücklich und will Liane suchen. Dadurch verirren sich Alfred und seine Gefährten vollends. Ein schwerer Schneesturm zieht auf und die Reisenden sind des Erfrierens und des Verhungerns nahe und verlieren nach und nach den Verstand. Ein Kamerad wird erschossen weil der immer Schneemänner baut und lustige Lieder trällert. Schließlich wird die Leiche mangels Alternative verzehrt (so wird der Cannibal im Titel gerechtfertigt!).

Im folgenden bringen sich die durchgeknallten Reisenden gegenseitig mit der Axt um, bis auf Alfred, der, noch einigermaßen bei Verstand geblieben, als einziger übrig bleibt. Als Alfred es schließlich schafft, ins nächste Örtchen zu gelangen und behauptet er hätte seine Kameraden im Schneesturm verloren, wird sofort eine Rettungsaktion eingeleitet. Man findet die menschlichen Überreste der Männer und klagt Alfred Pecker des Cannibalismus an. Er wird zum Tode durch den Strang verurteilt.

Cannibal - The Musical ist eine absurd trashige, mit irrwitzigen Musicaleinlagen gespickte Billigproduktion, die mit unappettitlichen Splattereffekten versetzt ist. Z.B. singt die ganze Dorfgemeinde, als Alfred Pecker den Gang zum Henker antritt, fröhlich "Hang the Bastard" und zeigt einwandfrei choreographierte Tanzschritte. Sichtbar angeklebte Bärte, dicke Bäuche, hinter denen nichts als ein dickes Kissen steckt und moderne Schuhe weisen den trashigen Weg. Und...wer hat denn schon japanische Indianer gesehen? Gab's 1873 wirklich schon Brillen von Fielmann?? Am Anfang des Films wird übrigens based on a true story eingeblendet.

Text © Markus Klingbeil
VÖ: 11.09.1998

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih