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1998
Bilder © Filmverleih
**** Akte X - Der Film
rob bowman


Die X-Akten sind geschlossen. In ihnen stehen allerhand paranormale und unerklärliche Fälle, die das FBI, vetreten durch Agent Fox Mulder (David Duchovny) und Agent Dana Scully (Gillian Anderson), im Laufe der letzten Jahre untersucht hat. Scully und Mulder sind zu Dienst nach Vorschrift verdonnert. Aktueller Fall ist eine Bombendrohung, die das Federal Building, Sitz des FBI, betrifft. Während das Bombenkommando mit seinen Spürhunden im Gebäude erfolglos nach der Bombe sucht, entdeckt Mulder diese zufällig im Nachbargebäude, als er sich eigentlich bei diesem verdammt heißen Tag in Dallas, Texas ein Erfrischungsgetränk aus dem Automaten ziehen will. Die Bombe detoniert dennoch und das halbe Gebäude wird in Schutt und Asche gelegt. Bei den anschließenden Untersuchungen des Justizministeriums wird nach einem Sündenbock verlangt. Da passen Querdenker Mulder und Agent Scully nur recht.

Dass hier aber nicht alles mit rechten Dingen zugeht versteht sich von selbst - ist ja schließlich ein Mystery-Thriller (... und da gibt es ja auch noch den "cigarette-smoking-man"). Mulder wird dann auch ziemlich bald von einem Arzt (Martin Landau, Ed Wood), ein Freund seines Vaters, angesprochen, der ihm allerhand wirres Zeug erzählt. Obwohl Mulder ihn für einen Spinner hält, geht er der Sache nach und stößt im Verlauf seiner Nachforschungen auf einen Virus, außerirdischer Herkunft. Die Regierung versucht indessen mit allen Mitteln, Mulder und Scully, die sich hat überzeugen lassen, doch tiefer zu forschen (Fox: "Ich brauche Sie. Oder wollen Sie das die gewinnen?") aus dem Verkehr zu ziehen. Scully darf dann auch, sie ist ja schließlich Medizinerin, die obligatorische Obduktion an einer mysteriösen Leiche durchführen, die angeblich bei dem Bombenattentat ums Leben gekommen ist. Als Scully verschleppt wird und mit dem Tode ringt ist Mulder ganz auf sich allein gestellt.

Zwar erinnert der Film in manchen Passagen arg an Alien (das Raumschiff und die Kreaturen) oder an Peter Hyams Das Relikt und es gibt doch eine Menge "zufällige Situationen" (mancher mag da meinen, dass das ziemlich unwahrscheinlich sei), doch das gute Zusammenspiel von Duchovny/Anderson fängt dies auf. Duchovny darf auch gegen ein Independence Day -Plakat pinkeln; in Armageddon hat ja ein Spielzeug- Godzilla sein Fett weggekriegt. Zudem hat Akte X Explosionen, Verfolgungsjagden und tolle Locations (von öder Wüstenlandschaft bis zum Showdown in der eisigen Antarktis) zu bieten, die durch solide Kameraführung das Auge des Betrachters erfreuen. Auch die Special Effects sind wieder beeindruckend gestaltet. Und das dies nicht der letzte Auftritt vom Agentenduo war ist wohl auch klar. Denn nachdem mal wieder alles vertuscht wurde (immer diese Verschwörungen...) und Fox ziemlich frustiert dreinschaut, ist es Scully, die sagt: "Mein Platz ist bei Ihnen, Mulder. Oder wollen Sie das die gewinnen?". Und schließlich werden die X-Akten auch wieder geöffnet...

Fünf erfolgreiche Staffeln im TV hat es gedauert bis die Mystery-Kult-Serie von Chris Carter den Sprung auf die große Leinwand geschafft hat. Im Vorfeld gab es ja nur Geheimniskrämerei und keine Plot-Infos. Aber im Gegensatz zu anderen Versuchen (Lost in Space, Mit Schirm, Charme und Melone) bietet The X-Files - Fight the Future (Originaltitel) trotz seiner 122 Minuten Laufzeit kurzweilige, spannende Unterhaltung.
Text © Markus Klingbeil
VÖ: 05.10.1998

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih